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Mit fast 99 km durchtrennt der Nord-Ostsee-Kanal Schleswig-Holstein von Ost nach West und stellt so eine Verbindung zwischen Ost-und Nordsee da.

Nach 8 Jahren Bauzeit wurde der Kanal am 20.Juni 1895 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht.
Zweimal wurde er in der Zwischenzeit verbreitert und besitzt nun eine Wasserspiegelbreite von 162 m, eine Sohlenbreite von 90 m und eine Tiefe von 11 m.



Auf 10 Brücken kann man den Kanal überqueren. Mit 40 m Durchfahrtshöhe müssen Schiffe mit höheren Aufbauten, diese klappen.Das bisher größte Kreuzfahrtschiff, das den Kanal regelmäßig passiert ("Norwegian Dream", Länge 232 m, 50.760 BRT), hatt zu diesem Zweck einen umklappbaren Schornstein.
Auch der Angelei kann man auf gesamter Länge mit wenigen Ausnahmen nachgehen.Zu den beliebtesten Fischen zählen Aal und Zander, aber auch gute Hechte werden gefangen. Von der Grünentaler Hochbrücke, Richtung Brunsbüttel, geht auch der Butt an den Haken.

Richtig schlägt das Anglerherz aber erst im Frühjahr, wenn es sich ab E. März, je nach Temperatur, in Windeseile verbreitet:"Der Hering ist da!"
Laichreife Heringe schwimmen dann zu Tausenden von Kiel kommend, Richtung Grünental und so mancher Angler hat dann in kurzer Zeit eine gute Mahlzeit zusammen.


Winterabend am NOK - Fähre Breiholz, km 50


Fischereierlaubnisschein

Als Pachtgewässer des Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V., werden entsprechend organisierten Anglern (auch mit Ausnahmen), Erlaubnisscheine ausgestellt.


Gültig vom 01.01.2014 bis 31.12.2014. Eventuelle Änderungen entnehmen sie bitte den Informationen und Hinweisen des LSFV, z.B. auch über das Internet.

Erhältlich sind die Erlaubnisscheine entweder über die Bestellung durch die hiesigen Vereine, direkt beim LSFV in Kiel, Papenkamp 52, 24114 Kiel, oder
über diverse Angelfachgeschäfte (besser vorher telefonisch erfragen!), entlang des NOK.


"Neuzugang" im NOK - Schwarzmund-Grundel im Vormarsch !

Vor ein bis zwei Jahren wurde erstmals im Bereich Kiel Holtenau das Vorkommen der Schwarzmund-Grundel (Neogobius melanostomus) nachgewiesen.
Der aus den Brackwasserbereichen der Küsten des Schwarzen- und Asowschen Meeres stammende Fisch, hat die typische Grundelgestalt.



Von dort steigt er in die Zuflüsse des Donautelta, Dnjestr, Bug, Dnjepr, Don, Donez und Flüssen in Westtranskaukasien auf.
Durch den starken Schiffsverkehr auf der Donau, wanderte diese Fischart bereits bis nach Regensburg.Da dieser Fisch nunmehr auch im Bereich Kiel-Holtenau angetroffen wurde, wird mit Interesse sein weiterer Wanderweg durch den Nord-Ostsee-Kanal verfolgt.

Ein besonderes Erkennungsmerkmal ist ein auf der ersten Rückenflosse zwischen 5. und 6. Flossenstrahl befindlicher, hell umrandeter schwarzer Fleck. Der Fisch erreicht eine Länge von 15 bis 25 cm und laicht von April bis September zwischen Steinen ab. Zu dieser Zeit tragen die Männchen ein schwarzes Brutkleid und bewachen die Eier.

Die Entwicklung erfolgt ohne Larvenstadium. Bereits nach dem Schlüpfen sind die Jungen voll entwickelt. Männliche Tiere sterben nach der ersten Brutsaison. Als Nahrung dienen den Grundel Weichtiere, Krebse und Fischlaich.

Um die Verbreitungsgeschwindigkeit und das tatsächliche Vorkommen in den einzelnen Abschnitten des NOK weiterhin auch verfolgen zu können, benötigt der Landesverband entsprechende Fangmeldungen. Sehr gut wären natürlich auch aussagekräftige Fotos, mit genauer Angabe über Zeitpunkt und Ort des Fanges (km Angabe).



Dieses Aufnahme entstand am 18.12.2008 und wurde von Rüdiger Neukamm am Schirnauer See (km 70) aufgenommen. In Blickrichtung Westen ist die Rader-Hochbrücke A 7 zu sehen.

Der charakteristische schwarze Fleck ist hier nur andeutungsweise zu erkennen. Auch die Färbung resultiert von einem hellen Untergrund und macht eine genaue Bestimmung für den Laien recht schwierig.


Vom Winter fest im Griff am 12.03.2006


Was lebt denn da am Uferrand?

Gerade an den Ufern des NOK hat sich im Laufe der Zeit eine besondere Flora und Fauna gebildet die auch immer wieder Ziel von Naturliebhabern ist. Wir Angler sollten mit Bedacht unseren Angelplatz wählen, denn zu leicht können dabei nur hier vorkommende Pflanzen, wie z.B. das Knabenkraut, aus Unwissenheit zerstört werden.

Aber auch die Betrachtung und das Wissen über die hier lebenden Tiere und Pflanzen macht den Aufenthalt am Wasser so interessant.

Der Huflattich
Anfang April erscheinen die gelben Blüten des Huflattichs aus den Uferrändern.



Gerade Wegränder, Bahndämme, Äcker, Schutthalden - Bereiche mit steinigem Untergrund, sind der Lebensraum dieser Pflanze.
Die leuchtenden Blüten, die sich nur bei Sonnenschein öffnen, erscheinen im Frühjahr vor den graugrünen, unterseits filzig behaarten Blättern.

Nur zu leicht wird der Huflattich mit dem Löwenzahn verwechselt. Als einfaches Unterscheidungsmerkmal mag dabei der geschuppte Blütenstiel des Huflattichs dienen.

Der Acker-Schachtelhalm
Manch einer wird sich schon im Frühjahr gefragt haben, welche Triebe sich da am Angelplatz so kräftig aus dem Boden schieben. Die hellbraunen bis rötlichen Sporentriebe werden sich bis zum Sommer in an kleine Nadelbäume erinnernde verzeigte Sprosse entwickeln. Dabei handelt es sich um den Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense), der bereits im Altertum wegen der Lieferung von Kieselsäure als Heilkraut geschätzt wurde.



Zähe Wurzeln gehen dabei weit verzweigt, tief in den Boden. Ohne Blüte erfolgt die Vermehrung über Sporen. Im Anschluß daran entstehen die beschriebenen Sommertriebe, aus denen Mittel zur Behebung von Gelenkentzündungen und zur Sehnen- und Bänderstärkung gewonnen werden. Bekannt sind auch Präparate, wie Rheuma-, Husten- und Nieren-u.Blasentees.

Aktualisiert: Januar 2014

 

 

 

 

 

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