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Der Fang von Fischen mit der Handangel, der sog. Angelfischerei, ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer schnelllebigen Zeit das letzte Abenteuer, was es noch zu bestehen gilt.
Ob beim Hechtfischen vom Boot, auf einem Binnensee, oder beim Hochseeangeln, vor der Isle of Wight, ob beim Ansitz auf Barbe, an der Weser,
oder beim Fliegenfischen auf Hornhecht an der Ostsee - wo sonst, ist die Verbindung zur Natur so interessant und aufregend?
Schon beim Vorbereitungslehrgang zur Erlangung des Fischereischeines, werden ökologische Zusammenhänge verständlich und über Themen, wie: Fischkunde, Spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Natur- und Umweltschutz, Gerätekunde und Gesetzeskunde, vermittelt.
Mit dieser Seite soll die Freude an der Angelfischerei verbreitet und Anfängern, wie erfahrenen Anglern die Möglichkeit gegeben werden, im Forum darüber zu sprechen, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
In diesem Sinne , mit dem anglerischen Gruß
Petri Heil
Thorsten Dökel, Brutkamp 2, 25767 Albersdorf, doekel.albersdorf@freenet.de
"Keine kleinliche Wahrheitsliebe sollte dem Fischer die Erinnerung an eine gute Geschichte trüben.
Geduld ist ihm selbstverständlich. Enttäuschung kennt er nicht - sie wird sofort gegen neue Hoffnung eingetauscht.
Fischer haben Format und sind Menschen mit Phantasie.
Sie klettern, krabbeln und kriechen, sie entwickeln beim Werfen oder Rudern wahre Riesenkräfte.
Sie frieren, sind klitschnass und leiden, aber sie geben niemals auf. Sie wissen, dass draußen im Wasser der glitzernde
Traum umgeht und nur auf den richtigen Augenblick wartet, um anzubeißen. Und einmal wird es klappen.
Es hat gerade geregnet, oder nicht geregnet, oder es wird regnen. Das Wasser steigt oder fällt und der Mond steht gerade richtig,
nimmt ab, ist neu oder ganz voll. Dann gilt es, weit und gut zu werfen und aufzupassen, dass der Fisch - falls er da ist - nichts
bemerkt.
Ist aber einer da, dann beißt er an.
Wenn er hoch in der Luft auf seinen Überwinder zuschwenkt, dann fühlt sich der Fischer als Übermensch und ist überglücklich.
Mit bebenden Händen bricht er den Nacken seines kalten Stammvaters."
Paul Lorck Eidem - norwegischer Schriftsteller, Zeichner und Angler.
Wie alles begann!
Normalerweise macht man sich doch selber kaum Gedanken darüber, wie man zu seiner Passion gekommen ist.
Denk ich mal genauer nach, dann fing alles mit einem Spiel bei mir an.
Ich glaube, jeder kennt dieses Spiel und hat es auch in seiner Kindheit geliebt. War man doch immer gespannt, was im
nächsten Moment am Haken, bzw. Magneten hing. Selbst meine Kinder konnte ich noch für dieses alte Spiel begeistern und dies, obwohl sich die Aufmachung
deulich von Spielen neueren Datums unterschied.
In Bremen geboren und aufgewachsen, zog es mich an den Wochenenden immer zusammen mit meinen Eltern, an die nahegelegene Weser,
wo ich ganz interessiert die Aalangler beobachtete. Schon damals wuchs in mir der Wunsch einmal selber zu fischen, wenn auch keiner aus unserer Familie
bisher geangelt hatte.
Irgendwann, ich war vielleicht 6 oder 7 Jahre alt, schenkten mir meine Eltern eine einfache Bambusrute mit einer Sehne, die auf einer
Haspel aufgewickelt war. Aber so richtig ging es damit nicht los, denn ich denke meine Eltern hatten Sorge, wir könnten einen Fisch fangen
- und was dann?
Erst auf einem Urlaub in Österreich fing ich mit einem Dorfjungen zusammen meine erste Forelle und war natülich sehr stolz, zumal am gleichen
Tag noch weitere folgten und uns allen am Abend gut schmeckten.
Mit diesen Eindrücken und Erlebnissen zurück in Bremen, waren die Angelläden bald mein Ziel. Eine Rolle sollte her! Erste Prospekte wurden gesammelt und ausgewertet.
Doch das Taschengeld sollte schon damals nicht mal für eine Rolle in einer einfachen Ausführung reichen.
So legte ich den Wunsch erstmal "auf Eis" und angelte an der Weser einfach nur mit Sargblei und Schnur, an der alten Kiesbaggerei Lüssen, beim Weserstadion, auf Aal.
Es vergingen die Jahre mit der Schule und der beruflichen Ausbildung, gepaart mit einigen Umzügen. Erst 1993 kam mir dann die
Angelei wieder in den Sinn - gestreßt vom vielen Autofahren, wollte ich einen Ausgleich über die Angelei finden.
So entschloß ich mich im Jahr 1993 die Fischereischeinprüfung in Albersdorf/Dithmarschen abzulegen.
Die schönen Stunden, die ich seit dieser Zeit an verschiedenen Gewässern verbrachte, gaben mir immer das Gefühl, mit der Natur verbunden zu sein.
Besteht doch gerade hier die Möglichkeit, einmal wirklich von der täglichen Hektik abzuschalten.
Vielleicht trägt auch diese Seite dazu bei, noch mehr Menschen für dieses schöne Hobby zu begeistern.
Der Autor 1961 an der Weser - Bremen/Osterdeich
Angeln in Süd-NorwegenIm August 2006 wurde ein Traum Wirklichkeit - ein Urlaub in Norwegen,
mit der ganzen Familie!
Um erste Eindrücke von dem Land zu sammeln, entschlossen wir uns dazu, den Anfang mit einer Woche im Süden zu machen. Von Hanstholm in Dänemark, nutzten
wir die neue Fährverbindung der "Master Ferries", die uns in nur zwei Stunden nach Kristiansand brachte.
In Äros, nur wenige Autominuten westlich von Kristiansand entfernt, hatten wir unser Ferienhaus in Strandnähe gebucht.
Bereits hier zeigte sich Norwegen von der bekannten Seite: viel Wasser, Felsen, Wald und rot-weiße Holzhäuser. Ein krasser Unterschied zu der trostlosen Tour durch Dänemark.
Für die ganze Familie bot sich hier eine abwechslungsreiche Woche, mit Fahrradtouren, Wanderungen, Autoausflügen und natürlich der Angelei!
Hier eine kleine Bilderserie dazu
Bei schönstem Wetter verging diese Woche wie im Fluge. Am Ende waren wir uns sicher - wir werden wiederkommen.
Farsund
.....das haben wir dann auch gemacht - August 2008 reisten wir für eine Woche nach Farsund, einem Ort westlich von Mandal
gelegen, ca. zwei Autostunden von Kristiansand entfernt.
Aktualisiert: Januar 2014
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